Wenn der Schlaf nicht zu Ihnen kommen will, kommen Sie doch zu uns!

Inhaltsangabe

Das Programm „ Wenn der Schlaf nicht zu Ihnen kommen will, kommen Sie doch zu uns!“ erzählt in 20 kleinen und größeren Szenen Geschichten zum Thema „Nacht“ im weitesten Sinne. Es könnte eigentlich auch den Titel tragen  „Abendstille überall“  – würde sich diese Stille nicht als Wunschtraum und sehr trügerisch entpuppen.

Unzählige „Geräusche der Nacht“ stören und rauben einerseits den Menschen ihren Schlaf, lassen anderseits aber auf diverse nächtliche Aktivitäten der lieben Mitmenschen schließen.

Das „ Café Schlaflos“ bietet Schlaflosen den Raum für kleine nächtliche Abendteuer am Computer und bietet Veranstaltungen für die Leidenden an: „Schlafen lernen im Schlaf“, eine „Heiße Party für Nachtschwärmer“ oder ein „Preisausschreiben“ für die Einsamen.  

 „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, diese Behauptung  erweist sich als Gerücht und was man unter verführerischer Nachtwäsche versteht, erfahren die Zuschauer bei einer seltsamen „Pyjamaparty“ am Ende des ersten Teils.

Der 2. Teil widmet sich den „Farben der Nacht“, so lautet der Titel einer „Nachtwanderung“, während der plötzlich Realität und Fiktion verschwimmen, “ Das Märchen vom Mond“  erzählt wird und der Mond zu den Menschen persönlich spricht. Ja, was Menschen sich nachts so alles einbilden!?

Nächtliche Einbrüche sind keine Einbildung, sondern Wirklichkeit – leider. Wer deshalb nicht einschlafen kann, greift vielleicht zum Radio und entdeckt die Möglichkeiten und den Reiz  „Nächtlicher Zwiegespräche“ im Äther.

Manche Probleme verlangen aber nach einer persönlichen Lösung und können einen nicht nur um den Schlaf bringen, sondern echte „Alpträume“ erzeugen! In unserem Fall handelt es sich um einen Gutschein, der zu Beginn des Programms einer Protagonistin überreicht wird und im Verlauf des Abends immer wieder auftaucht.

Am Ende wird alles gut – wenigstens auf der Bühne! Die Beschenkte findet eine Lösung und die Träume bleiben den Menschen erhalten.

Gedicht zum Stück Märchenland und Prinzenrolle

Märchenland und Prinzenrolle

Dieses Mal ging´s nicht um Drachen, den Teufel oder gar um Frau Holle,
aber selbstverständlich ums Märchenland und auch die Prinzenrolle.

Die Suche nach einem Prinzen kann beschwerlich sein und lange dauern,
für ein verschlafenes und unerfahrenes Dornröschen in den königlichen Mauern.

Deshalb sind dabei sowohl viel Phantasie als auch Geld und Geduld angesagt:
Und so haben es die Prinzessinnen, die schöne Müllers Tochter und Rotkäppchen gewagt,

im Schönheitssalon der feinen Damen und des gesellschaftlichen Adels ihm Ratschläge zu geben
für ein zukünftiges fröhliches, unbeschwertes, möglichst nicht langweiliges Eheleben.

Die Erklärungen konnten natürlich zu Verwirrungen und Erstaunen bei Dornröschen führen,
hat doch jeder der beschriebenen Prinzen besondere Eigenarten und bestimmte Allüren.

Es galt dabei Sehnsüchte, Wehmut, Freude, Sorgen und Begeisterung zu erklären,
denn jede von ihnen musste sich bereits in ihrem Schicksal und anders Empfundenen bewähren.

Hohe Hürden gab es somit jedes Mal in Angriff zu nehmen und zu überwinden,
um den richtigen Prinzen in Wald, im Turm oder aber in der Bar zum roten Hut zu finden.

Es konnte dabei passieren, dass sogar der Wolf versuchen wollte, einige in die Irre zu leiten,
um damit sein Revier, seine Macht und seine Bauchtanzgruppe (aus Marokko) auszuweiten.

Er wurde aber zahm und ließ sich deshalb bei Rotkäppchen und den anderen nieder,
und schaut jetzt manchmal den tanzenden Prinzessinnen auf ihr schönes, rotes Mieder.

Dornröschen hat von ihrem fremden Prinzen nach neuen Monaten Nachwuchs zu erwarten,
den führt sie mit den Prinzessinnen und anderen Gästen gern in den großen Garten.

Dort sucht sie nach einem neuen Prinzen in der Garde der Gärtner und anderen Gäste,
es gilt jetzt zu erraten, wer könnte denn wohl werden in ihrer Gunst der Nächste?

Die Mutter sitzt manches Mal mit dem Vater im Salon und schaut auf die 13 Teller,
und denkt dabei an die Feen und die eine Böse, die dann verschwand für immer im Keller.

Denn alle wollen doch bald fröhlich feiern am Girlsday mit der Hexe im Menschenland,
wo schon manches Märchenwesen hat gefunden sein großes Glück mit viel Verstand.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und weinen, lachen und lieben
erfreuen sich an gutem Essen, Wein, schöner Kleidung und an Musik von früh bis abends um sieben!

Hin und wieder machen sie sich die Bühne eines Theaters, eines Saales oder einer Kirche zu eigen,
um ihr Erlebtes, ihre Freude, ihre Welt mit allem Schwierigem und Schönen anderen Menschen zu zeigen!

Undine de Veer
Undine de Veer

Na dann – Frohes Fest!

Im Jahre 2010 folgte dann ein Weihnachtsprogramm, das viel von den Erfahrungen der Senioren mit diesem Fest preisgab. Es erzählte von den Auswüchsen, den Erinnerungen und den Erwartungen an „das Fest der Feste“.

Es erheiterte und rührte die Zuschauer in gleichem Maße.

„Na dann – Frohes Fest!“   –  Von Lust und Leid der Weihnachtszeit“ wurde in 

weniger als einem Jahr einstudiert und offenbarte neben der Zielstrebigkeit und dem großen Engagement der Truppe auch ihre Freude am gemeinsamen Gesang auf der Bühne.

Seit Beginn des Jahres 2013 ist das SeniorenTheater „Immergrün“ eine reine Frauengruppe – leider.

Märchenland und Prinzenrolle

Seit Beginn des Jahres 2013 ist das SeniorenTheater „Immergrün“ eine reine Frauengruppe – leider.

Presseartikel "Wochenende Frechen"
Presseartikel “Wochenende Frechen”

Was lag also näher als ein Bühnenstück zu spielen, welches  das Fehlen der Männer und die Erwartungshaltung an das Auftauchen des erlösenden Prinzen zu thematisieren?

 „Märchenland und Prinzenrolle – Ein Abend mit Abwesenden“ ist das erste Theaterstück mit durchgehender Handlung, das die Immergrünen auf die Bühne bringen und selbst entwickelt haben. Einzig die darin auftauchenden Märchenfiguren, sowie die zahlreich und mit Lust gesungen Schlager sind alte Bekannte.

Nach dem Motto „Was geschieht, ist dir vorbestimmt!“ soll Dornröschen den Prinzen heiraten, der sie wachgeküsst hat. Aber Dornröschen stellt den anderen lieben Prinzessinnen Fragen nach dem „Wie“ und „Warum“. Sie erhält Einsichten und Antworten, die sie zu „märchenhaften“ Entschlüssen kommen lässt.

KSTA 03.03.2015
Presseartikel “Kölner Stadt Anzeiger”

 

Einen Pressebericht vom 01.03.2015 über das aufgeführte Theaterstück, finden Sie im “Kölner Wochenspiegel

 

Sie möchten sich mehr Bilder von diesem Stück ansehen, dann wechseln Sie in unsere Galerie. Die Texte stammen aus der Feder der Leiterin Dagmar Deiters, die wie bereits in den übrigen Programmen auch hier Regie führte.


Unser Ensemblemitglied Undine de Veer hat es sich nicht nehmen lassen ein passendes Gedicht zu verfassen.

Märchenland und Prinzenrolle

Dieses Mal ging´s nicht um Drachen, den Teufel oder gar um Frau Holle,
aber selbstverständlich ums Märchenland und auch die Prinzenrolle.

Die Suche nach einem Prinzen kann beschwerlich sein und lange dauern,
für ein verschlafenes und unerfahrenes Dornröschen in den königlichen Mauern.

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